Sonderaufgaben

Drehleiter mit Korb (DLK 23-12)
Die Freiwillige Feuerwehr Hötting stellt mit dem Drehleiterfahrzeug (DLK 23-12 in niederer Bauart) eine unverzichtbare Ressource bei Einsätzen in großen Höhen und Tiefen dar. Ob Menschenrettung aus oberen Stockwerken, technische Hilfeleistung oder Brandbekämpfung – unsere speziell geschulten Drehleitermaschinisten sind durch regelmäßige Trainings und praktische Einsatzübungen optimal auf vielfältige Szenarien vorbereitet. Die Kombination aus moderner Technik und hoher Einsatzkompetenz ermöglicht ein schnelles, sicheres und effektives Handeln – auch unter anspruchsvollen Bedingungen.

Flugdienst
Als Teil des Flugdienstes der Landeshauptstadt Innsbruck stellt die Freiwillige Feuerwehr Hötting fünf Flughelfer. Im Einsatzfall rücken diese gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Innsbruck aus. Regelmäßig findet ein Austausch mit dem Flugdienst weiterer Bezirke und der Berufsfeuerwehr Innsbruck statt. Gemeinsame Übungen und Schulungen mit verschiedenen Hubschraubern und Organisationen sind dabei fester Bestandteil der Einsatzvorbereitung.
Ergänzend zu regelmäßigen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen in den Bereichen Vegetationsbrandbekämpfung und Flugdienst an der Landesfeuerwehrschule Telfs absolvieren unsere Flughelfer jährlich ein Windentraining im Bergwacht-Zentrum für Sicherheit und Ausbildung (ZSA) in Bad Tölz. Ziel dieser intensiven Trainingseinheiten ist die sichere Beherrschung sowohl standardisierter als auch spezieller Einsatzverfahren an der Rettungswinde eines Hubschraubers.

Sauerstoffschutzgeräte (SSG)
Aufgrund der örtlichen Nähe zum Brenner Basistunnel und weiteren unterirdischen Verkehrsanlagen (Bahn und Straße) im Schutzgebiet, stellt die Freiwillige Feuerwehr Hötting neben Atemschutzgeräteträgern auch speziell ausgebildete Einsatzkräfte für Brand- und Rettungseinsätze in Objekten mit großen Eindringtiefen bereit. Diese sind unter anderem im Umgang mit Langzeitatemschutzgeräten (SSG – Sauerstoffschutzgeräte) geschult. Im Gegensatz zu herkömmlichen Atemschutzgeräten wird bei diesen die ausgeatmete Luft aufbereitet und wiederverwendet. Dadurch sind deutlich längere Einsatzzeiten möglich.
Regelmäßig begleiten unsere SSG-Träger die Berufsfeuerwehr Innsbruck zur International Fire Academy (ifa) in die Schweiz. In den dortigen Übungstunnelanlagen in Balsthal und Lungern werden zahlreiche Einsatzsituationen in unterirdischen Verkehrsanlagen (Straße und Bahn) dargestellt und spezielle Techniken unter realitätsnahen Bedingungen trainiert.